5.000 Unterzeichner des Photovoltaikforums haben drei Vorschläge für die Belebung des Segmentes von Photovoltaik-Kleinanlagen bis 30 kW an die Bundesregierung gerichtet. In Anbetracht des nur mäßigen Photovoltaikausbaus (in 2021 insgesamt 5,25 GW) und im Hinblick auf die verkündeten Ziele der neuen Bundesregierung (bis 2030 eine Leistung von 200 Gigawatt PV) muss statt der 5,2 GW der Jahresausbau verdreifacht werden (s. Grafik). Nach Meinung vieler Fachleute ist dieses Ziel unter den derzeitigen Bedingungen völlig unrealistisch. Das Photovoltaikforum empfiehlt für ein 100-Tage-Programm:
1) Vereinfachung des Anmeldeverfahrens: Entbürokratisierung der Netzanmeldung für Photovoltaik-Kleinanlagen mit einer Leistung bis zu 30 kW .
2) Anpassung der Vergütungssätze: Anhebung der EEG-Vergütung, sodass der wirtschaftliche Betrieb wieder ermöglicht wird (Bis 5 kWp → 15 ct/kWh,
bis 10 kWp → 10 ct/kWh, bis 30 kWp → 9 ct/kWh und ab 30 kWp → 8 ct/kWh)
3) Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen bis 30 kW, um den administrativen Aufwand für Betreiber zu reduzieren, flankiert von einer Ertragssteuerbefreiung für die Erzeugung von Strom aus Solaranlagen
Quelle: https://www.photovoltaikforum.com/core/attachment/202335-pv-forum-2022-impuls-f%C3%BCr-reform-von-pv-kleinanlagen-pdf/
Massiver Ausbau der Förderung von PV-Kleinanlagen